Arthrose
Arthrose ist eine der häufigsten Ursachen für Gelenkschmerzen und damit für Krankschreibungen. Der Einsatz von Schmerzmitteln ist oft die einzige Anwendung, die Betroffene erhalten. Es ist die schnelle Variante, die zwar das Leiden betäubt aber keine Besserung der Funktion verschafft. Erfolgt keine Veränderung im Verhalten mit einer erforderlichen Therapie ist damit zu rechnen, dass nach Jahren ein künstliches Gelenk erforderlich wird.
Nach einer Statistik vom Robert-Koch-Institut sind die Zahlen des Einsatzes eine künstlichen Kniegelenk in Deutschland Spitzenreiter! Die Zahlen pro 100.000 Einwohnern liegen wir sogar noch vor den Vereinigten Saaten von Amerika.
In der Naturheilkunde gibt es jedoch einige Möglichkeiten diesen Werdegang zu verhindern! Je früher man auf Gelenkschmerzen reagiert und den Körper in seinen Reparaturarbeiten unterstützt, desto günstiger sind die Aussichten auf Schmerzfreiheit!
Was führt zu diesen Arthrose Schmerzen?
Die Knochenenden, die das Gelenk bilden sind mit einer Knorpelschicht vor dem "Abrieb" geschützt. Dieser Knorpel ist nicht wie andere Gewebearten durchblutet. Im Gelenk wird der Knorpel über Diffusion ernährt. Die Diffusion arbeitet mit Druck, der bei der Bewegung entsteht.
Wird der Knorpel überansprucht oder zu wenig genutzt wird er dünner und dünner. Wird er zu dünn und kann den Druck nicht mehr stand halten, dann wird das Gelenk schmerzhaft. Der Körper versucht das Gelenk zu schützen indem er es mit Flüssigkeit füllt und damit die Stöße abfangen will. Diese Schwellung ist jedoch auch ein Zeichen der Entzündung im Gelenk, die einer Arthrose immer voraus geht.
In der Regel kommt die Entzündung und nachfolgend die Arthrose weder durch zuwenig noch durch zu viel an Beanspruchung zu Stande.
Meistens geschieht es durch Fehlstellungen im gesamten Bewegungsapparat. Bewegung geschieht nie nur an einem Gelenk, es ist immer eine ganze Kette von Muskeln, die die Gelenke "stellen". Ein schief stehendes Gelenk wird einseitig beansprucht. In der Regel ist es z.B. im Knie die Innenseite.
Was kann man gegen Arthrose tun?
Da es verschiedene Faktoren sind, die die Krankheit ausmachen, muss man auch auf verschiedenen Ebenen ansetzen.
Das wichtigste vorab:
Knorpel kann sich regenerieren!
Die meisten Orthopäden sagen, dass sich ein Knorpel nicht regenerieren kann, was so nicht ganz stimmt. Liegt eine sogenannte "Knochenglatze" vor, ist es wirklich schwierig. Solange jedoch noch Knorpel auf dem Knochen liegt, kann sich dieser wieder regenerieren. Sie haben bestimmt schon gehört, dass sich der Körper alle 7 Jahre gänzlich erneuert hat. Also innerhalb von 7 Jahren haben Sie alle Zellen erneuert.Das wäre nicht möglich wenn sich die Knorpelzellen nicht erneuern könnten.
Damit der Knorpelaufbau für den Körper leicht möglich ist, ist folgendes notwendig:
- Zufuhr von Substanzen, die er benötigt
- Weglassen von Substanzen, die eine Entzündung fördern
- Ernährungsanpassung
- Optimierung des Bewegungsapparates
- Fehlstellung des Gelenkes beheben
- Bewegungstraining auf die Person angepasst
Werden diese Ansätze konsequent verfolgt, stellen die Patienten oft nach ca. 4-6 Wochen eine deutlich Schmerzverringerung bis zur Schmerzfreiheit fest. Danach sollte man aber noch weiter machen, denn sonst kommen die Beschwerden zurück. Ein Knorpelaufbau dauert oft mehrere Monate. Dieses Vorgehen empfiehlt sich bei allen Gelenken.
Liegen Autoimmunreaktionen als Ursache vor, dann muss man noch mehr machen, aber auch dann ist es möglich Schmerzfreiheit zu erreichen!
Hier finden Sie weitere Informationen zu dem Krankheitsbild Arthrose.